top of page

aktuelles PROJEKT

CHILD Street to School Nepal - In Zusammenarbeit mit Alpenglück org

 

Die gemeinnützige Organisation Child STS, dessen Gründer Alpenglueck.org persönlich kennen, kümmert sich seit Jahren erfolgreich um Strassenkinder in Nepal. Alpenglueck.org hat im Jahr 2012 und 2015 die Child STS erfolgreich unterstützt.

 

Dieses Jahr wollen wir mit Eurer Hilfe 5.000 CHF sammeln, um ein Wohnheim zu erweitern, das weiteren 15 Kindern Platz bietet. Wie ihr spenden könnt, findet ihr hier.

​

Wie auch bei unseren vorigen Projekten legen wir stets wert darauf, dass die Mittelverwendung zu 100% den Bedürftigen zukommt. Es werden keine Administrationskosten oder ähnliches abgezogen. (Anfällige Kosten übernehmen wir)

​

​​Projekt CHILD Street to School 

ZIELE

  • Grundversorgung und Unterkunft für Strassenkinder und Weisenkinder

  • Medizinische Hilfe

  • Schulische Grundausbildung

  • Gezielte Förderung

  • Integrierung in die Familie und Gesellschaft

​

Diese Ziele sollen erreicht werden durch: 

1) eine permanent besetzte Anlaufstelle für Strassenkinder Kopila Ghar Tageszentrum und Schlafstelle, Kathmandu

2) Strassenarbeit

3) Rehabilitationszentrum/ Kinderheim Dhapasi, Kathmandu

 

Anlaufestelle für Strassenkinder:

Kopila Ghar Tageszentrum, Kathmandu 

Das Zentrum Kopila Ghar ist eine Anlaufstelle für Strassenkinder in Kathmandu. 30-40 Kinder haben die Möglichkeit das Zentrum täglich zu besuchen. Die Anlaufstelle bietet auch Schlafstellen für Kinder an. Die Kinder bekommen warme Malzeiten und werden auch medizinisch versorgt.
Die Anlaufstelle Kopila Ghar bietet verschiedene Tagesaktivitäten für Kinder an, wie Klassenunterricht, Musik, Sport und psychologisch/sozial therapäutische Aktivitäten. Die Sozialarbeiter versuchen in Zusammenarbeit mit Kindern ihre Familie zu finden und zu kontaktieren. Kinder, welche in die Anlaufstelle kommen, leben auf der Strasse oder werden durch die Polizei oder andere Institutionen gebracht. Die Gründe, warum diese Kinder auf der Strasse enden sind sehr komplex und verschieden.
Die Hauptgründe sind die Armut und häusliche Gewalt, manche sind Weisenkinder. Viele Kinder kommen aus armen Familien mit Problemen wie Mangel an Ausbildung oder Alkoholismus.

Viele Familien leiden noch immer unter Folgen des Erdbebens in 2015, haben ihre Häuser verloren und finden keine Arbeit. Dazu kommen auch Gesellschafts- und Sozialprobleme wie das Kastensystem. Dies hat zur Folge dass viele Familien grossen Stressituationen ausgesetzt sind und Probleme haben, die Grundbedürfnisse, wie auch emotionalen Bedürfnisse ihrer Kinder zu zu decken. Viele Familien schicken die Kinder schon im Durchschnittsalter von 9 Jahren nach Kathmandu um Arbeit zu finden. Strassenkinder  arbeiten als Plastiksammler, Strassenverkäufer und Bettler. Kinder fühlen grosse Verantwortung gegenüber ihren Familien, weil die wenigen Rupien, die sie verdienen, helfen der ganzen Familie, um zu überleben.

​

STRASSENARBEIT 

Sozialarbeiter  bewegen sich täglich auf den Strassen Kathmandus. Sie folgen den Kindern in ihre Strassen und Ecken, versuchen mit ihnen in den Kontakt zu treten und leisten auch medizinische Hilfe falls notwendig. Auf diese Weise erfahren sie auch rasch über neue Ankömmlinge und helfen ihnen bevor sie in die Fänge einer Strassengang oder in andere Schwierigkeiten geraten.  Sozialarbeiter arbeiten eng zusammen mit der Polizei, welche die aufgefundenen Kinder ohne Elternaufsicht in die Alaufstelle bringen.

​

REHABILITATIONSZENTRUM  / Kinderheim, Dhapasi

Die Aufnahmestelle Kopila Ghar bietet den ersten Schutz, ist aber keine dauerhafte Lösung für die Kinder. Kinder deren Familien nicht gefunden werden und auch Weisenkinder, werden im Kinderheim, in Dhapasi untergebracht, wo sie im geschützten Rahmen aufwachsen können, therapautische Hilfe bekommen und eingeschult werden.

Zur Zeit befinden sich 30 Kinder, Mädchen und Jungen im Alter von 3 bis 12 Jahren im Kinderheim. Die Kapazität des Heimes ist erfüllt und ein Zusätzliches Kinderheim für 15 Kinder ist dringend notwendig.

 

Um das Kinderheim aufzustellen braucht es ein Startkapital von 5000 CHF. Die Kosten werden folgenderweise aufgeteilt.

 

 

1) 7 Doppelstockbetten, mit Decken, Kissen, Matratzen: 1 000 CHF (ca 140 CHF pro 1 Doppelstockbett mit 2 Matratzen, 2 Kissen, 2 Decken)

2) Küchentisch, Kochuntensilien, Küchengeschirr 300 CHF (Küchentisch ca. 150 CHF, Küchengeschirr für 15 Kinder ca 150 CHF)

3) Kleiderschränke 400 CHF

4) Grundversorgung (Essen) für 15 Kinder für 3 Monate: 1 500 (CHF 500 CHF im Monat9

5) Miete, Gebäude für das Heim für 3 Monate 1 200 CHF

6) Arbeitslohn für Koch und sozialarbeiter für 3 Monate 600 CHF (80 CHF Koch, 120 CHF Sozialarbeiter / 120 CHF Im Monat)

 

Wer steht hinter CHILD Street to School?

Der Gründer der Organisation CHILD Street to School (kurz: CHILD) ist das Ehepaar Monika Cevis und Sarfaraz Ahmed. Monika ist in der Schweiz aufgewachsen und hat in Lausanne ihr Studium der Psychology und Politikwissenschaften begonnen. Derzeit gibt sie Fremdsprachenunterricht in Nepal und widmet sich zusammen mit ihrem Mann dem Aufbau von CHILD. Sarfaraz hat den Grossteil seiner Jugend in England verbracht. In Malaysia graduierte er mit einem PHD in Human Resource Development. In seiner letzten Tätigkeit war er bei der Grameen Bank im Bereich Human Resource Development tätig. Die Grameen Bank ist ein Kreditinstitut, das ohne klassische Sicherheiten, Mikrokredite an Menschen ohne Einkommenssicherheiten in Bangladesch vergibt und damit versucht die Armut der Bevölkerung zu lindern. Die Organisation bekam 2006 den Friedensnobelpreis für die Förderung wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung von unten.

 

Was bedeutet CHILD?

Die Organisation kümmert sich um Strassenkinder in Katmandu (Nepal). CHILD steht für Center for Health, Intellectual and Learning Development. Street to School steht dafür die Kinder von der Strasse zu holen und sie auszubilden. CHILD hat es sich zur Aufgabe gemacht Strassenkindern in Katmandu zu helfen. Das Besondere an der Organisation ist es, das sie nicht versucht, die Kinder aus ihrem Strassenleben herauszureissen. Vielmehr werden die Lebensumstände der Kinder respektiert. Anlaufstelle für die Kinder ist tagsüber ein Tageszentrum in der Stadt Katmandu. Hier werden sie versorgt, über die Gefahren im Strassenleben aufgeklärt und schulisch ausgebildet. Eine Rehabilitation erfolgt nur auf ausdrücklichen Wunsch der Kinder fernab der Strasse im Waisenhaus.

 

Situation der Strassenkinder in Nepal:

Nepal ist eines der ärmsten und am wenigsten entwickelten Länder der Erde. Fast ein Drittel der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. 80 Prozent der nepalesischen Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft. Trotz der hohen Beschäftigungszahl in der Landwirtschaft beträgt der Anteil am Bruttoinlandsprodukt nur ca. ein Drittel. Angebaut wird zum Beispiel Reis der mehr als 55 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche besetzt, sowie Kartoffeln, Mais und verschiedene Getreidesorten.

Von 1996 bis 2006 befand sich die Kommunistische Partei Nepals (Maoistisch) in einem Bürgerkrieg gegen die Monarchie und das hinduistische Klassensystem. Der langjährige Bürgerkrieg hat die Lebenssituation vieler Einwohner verschlechtert. Besonders betroffen sind Kinder. Bewaffneter Konflikt und Armut zwingen die Kinder in die Städte zu fliehen und Arbeit zu suchen. Die Anzahl der Strassenkinder und die Kinderarbeit ist in den Grossstädten von Nepal gestiegen: Im Jahr 1992 gab es in Nepal rund 5,000 Strassenkinder wovon 1,500 in Katmandu lebten. Inzwischen ist die Zahl auf 30,000 in Nepal und 1,900 in Katmandu gestiegen. Strassenkinder sind Kinder, welche auf der Strasse leben und arbeiten. Viele Kinder wurden von ihren Familien aufgegeben oder sind Waisenkinder. Sie sind unterernährt und traumatisiert.

​

 

Erdbeben 2015

Das große Erdbeben vor anderthalb Jahren hat Nepal in eine Trümmerlandschaft verwandelt, mit 9000 Toten, 600.000 eingestürzten Häusern. Immer mehr Kinder migrieren in die Staedte als Folge des Erdbebens.

​

Vielen herzlichen Dank für Eure Unterstützung.
 
                                                                            

© 2017 by Alpenglueck.org

Alpenglueck.org Vorstand: Patricia Köhler, Cédric Köhler, Philipp Fudickar

bottom of page